Bootshausterrasse

Mit Blick über die Spree zur interdisziplinären Verwendung

Bootshaus-im-Spreefeld

ART DES OBJEKTS

Workshop Freiraumplanung

GRÖSSE

230 m²

STAND

In Bearbeitung

Das Gebäude des ehemaligen Grenzpostens befindet sich im Besitz des Wohnprojektes Spreefeld und konnte jahrelang für Kunst, Sport, Unterhaltung, Lehre und Catering genutzt werden. Doch die Terrasse auf dem Dach war baufällig, die Nutzung auch überhandnehmend. Ein neues Konzept soll her.

Gedenkwürdig

Nach der Wende stand der ehemalige Grenzstreifen in Kreuzberg und Berlin-Mitte für eine weitläufige Partylokation und Freiraum für alternatives Wohnen.
Die Freiflächen in erstklassiger Lage weckten auch bei anderen Begehrlichkeiten und wurden nach und nach veräußert und entwickelt, die Subkultur verdrängt. Das Spreefeld ist eins der wenigen gemeinschaftlichen Wohnprojekte, dass sich halten konnte.

 

Auch das dazugehörige Bootshaus bewegt sich Das Bootshaus befindet sich in einem Spannungsfeld von vielen Einflussfaktoren:

Am prägendsten sind die Erinnerung an die Auswirkungen der innerdeutschen Grenze, imBewahrung der entstandenen Subkultur nach dem Mauerfall bis heute und die Wiederbelebung der Stadtentwicklung der nördlichen Luisenstadt im 19ten Jahrhundert. Darüber hinaus ist das Bootshaus Teil des Projektes zur Öffnung der Uferwege entlang der Spree.


Nicht zuletzt möchten die Bewohnenden des Spreefelds die Fläche wieder gemeinschaftlich nutzen.

Nutzbarkeit und Verantwortung

Die Dachterrasse soll in Abwägung der privaten und öffentlichen Interessen in bewusster Verantwortung nutzbar gemacht werden. Darüber hinaus wird die Bootshausterrasse Teil der Schwammstadt Berlin durch ihre Teilbegrünung. Wir haben einen Workshopprozess geleitet, der die Interessen der Bewohnenden, der Stadt, der Denkmalpflege, den Besuchern und den Gewerbetreibenden unter Berücksichtigung der historischen Bedeutung Rechnung trägt.

Ein markanter Ort in Berlin Mitte